PGL Major Antwerp Smoke Bug – Überleben des Stärkeren oder Betrug?

Heutzutage ist das PGL Major Antwerp 2022 eines der größten CSGO Events. Vom 9. bis 22. Mai werden Eliteteams gegeneinander antreten und versuchen, den aktuellen Anführer der CSGO-Szene zu ermitteln.

Die jüngsten Umstände haben die CSGO Community jedoch in zwei Gruppen gespalten – diejenigen, die gegen die Verwendung von In-Game-Bugs zum Zwecke des Vorteilsgewinns sind, und diejenigen, die diesen Vorteil zu schätzen wissen.

Der Vorfall – Zusammenfassung

Das Problem wurde bemerkt, als ein einzelnes Video des G2-Spielers “m0NESY” viral ging. In dem Video benutzt er den “Smoke Bug”, um sich vor seinen Gegnern zu verstecken und sie einen nach dem anderen zu töten.

Niemand weiß genau, wie dieser Bug entstanden ist: Bei Rauch in der Umgebung (von der gegnerischen Rauchgranate oder dem Umgebungsrauch) erzeugte der Einsatz einer Rauchgranate eine gewisse Aura der Unsichtbarkeit, in der der Spieler vor den Gegnern versteckt war, wobei er sie die ganze Zeit über deutlich sehen konnte.

Das Video sorgte für viel Gesprächsstoff in der Community und befeuerte die Portale und Foren, in denen die Fans über die Ethik hinter G2s Spieleraktionen diskutierten. Außerdem wurde darüber diskutiert, wie streng die Sanktion sein sollte, falls er überhaupt eine erhalten sollte.

Außerdem wurde darüber diskutiert, was die Teams in den kommenden Tagen des Turniers tun sollten, wenn man bedenkt, wie groß die Auswirkungen des Bugs auf die Spiele sein könnten.

Viele Leute hatten widersprüchliche Meinungen, aber das Wichtigste war, was die Leiter der PGL Major sagen würden. Alle warteten auf ihre Entscheidung und es war ein ziemlicher Schock, als sie verkündeten, dass die Verwendung des Bugs bis zur Behebung völlig legal sei.

Es gibt sicherlich viele Fragen hinter ihrer Denkweise, aber was dann geschah, war ein wahrer Beweis für den Fair-Play-Geist, den die CSGO-Community zu schaffen und zu bewahren versucht hat und auf den sie stolz sein sollte.

Das Problem wurde gelöst

Viele waren besorgt, dass das Spiel darunter leiden würde, sobald der Bug “legal” war, und dass die Integrität des Events gefährdet sein würde.

Die verbleibenden Teams schlossen jedoch einen Pakt und versprachen, den bestehenden Fehler nicht zu verwenden, was von den Fans mit großem Respekt aufgenommen wurde. Spätere Umfragen zeigten, dass weitaus mehr Zuschauer den Missbrauch der aktuellen Situation missbilligten.

Glücklicherweise verging nicht viel Zeit, bis Valve den Fehler beheben und den Ruf des Turniers retten konnte. Nun, da das PGL Major ohne Probleme fortgesetzt werden kann, wurde beschlossen, dass die Spieler nicht rückwirkend bestraft werden, da sie vor den Matches nichts von der Existenz des Bugs wussten.

Angesichts der bevorstehenden Matches wird es interessant sein zu sehen, wie sich die Dinge in den nächsten Tagen entwickeln werden und ob die Teams in der Lage sein werden, den Vorfall vollständig hinter sich zu lassen.