Valorant – Spieler aus Amerika gründen eine Vereinigung

Nach wochenlanger Arbeit hinter den Kulissen mit dem Spielestudio Riot Games wurde die Spielervereinigung für Amerikas VALORANT-Profis enthüllt.

Die Partnerschaft wurde heute bekannt gegeben. Taylor #tailored Broomall, ein ehemaliger TSM-Trainer, der jetzt als Spieleragent tätig ist, leitet die Initiative. Die Spielervereinigung will die VALORANT Profis schützen und gleichzeitig positive Beziehungen zu Riot aufbauen, um den Esport und die Beschäftigungsaussichten der Spieler zu fördern.

Obwohl die Spielervereinigung eine Verbindung zu Riot hat, wird sie nicht vom Entwickler des Spiels unterstützt und unterhält keine Geschäftsbeziehungen zu Riot.

Auf dem Weg der Erinnerung

Die Vereinigung, die seit den ersten Medienberichten über ihre Gründung im August tätig ist, besteht aus etwa 30 Spielern und wird von der LCS Players Association nach außen hin unterstützt.

Das Bündnis wurde als Reaktion auf die Anfang des Jahres bekannt gegebene partnerschaftliche Regelung für die VALORANT Champions Tour im Jahr 2019 gegründet. Die Spieler hatten Vorbehalte gegen den bedeutenden Übergang von einer pseudo-offenen Struktur zu einer franchiseähnlichen Struktur.

Die Bewertung lobte jedoch die Partnerschaft zwischen Riot und der VALORANT Americas PA als “gesund”.

Tailored wird das Projekt betreuen, nachdem er Prodigy, die wohl bekannteste esports Agentur, die auch den KCORP-Spieler Adil #ScreaM Benrlitom und den Sentinels-Star Tyson #TenZ Ngo vertritt, verlassen hat. Mehrere nordamerikanische Athleten wurden von Tailored vertreten, das auch bei Sponsoring-Aktivierungen und konstruktiven Vertragsänderungen half.

Der Einfluss des Verbandes

Phil Aram, geschäftsführender Direktor der LCSPA, sagte über die Einstellung: Taylor hat sich schon vor der Bekanntgabe des Partnerprogramms mit ganzem Herzen für die Organisation von VALORANT Spielern eingesetzt. Jetzt kann er sich dieser Aufgabe in Vollzeit widmen und mit Hilfe der LCSPA längst überfällige Strategien zur Umgestaltung der Spielerrechte in der FPS-Branche entwickeln.

Zum Vergleich: Die NBA gründete bereits 1954, nur acht Jahre nach der Gründung der Liga, eine Spielergewerkschaft. Schon damals erkannte man, wie wichtig eine rechtliche Vertretung der Spieler ist und was dies für ihre Zukunft bedeuten kann.

Auch wenn es vielleicht etwas später kommt, ist die Valorant Spielervereinigung ein großer Schritt hin zum Aufbau eines nachhaltigen rechtlichen Rahmens für die Zukunft nicht nur der Valorant-Profis, sondern der gesamten esports-Branche.

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